Die mobile Anwendung

Über die mobile Anwendung stellen freiwillige Helfer Daten, wie Fotos, Wasserstandsmessungen und Informationen über den Niederschlag oder Schneehöhen bereit, die im Dashboard sofort einsehbar sind. Mitgesendete Informationen über die genaue Lage der Daten und des Zeitpunkts der Aufnahme erlauben eine chronologische Anzeige in den Karten des Dashboards.

Übersicht zu Informationen die von Freiwilligen bereitgestellt werden können

Darüber hinaus empfangen freiwillige Helfer über die mobile Anwendung Nachrichten von Verantwortlichen aus Ämtern oder Einsatzkräften, je nach Zugehörigkeit in Nutzergruppen. Weiterhin können sich Bürger und Bürgerinnen in der mobilen Anwendung über Hochwassergefahren informieren und auf Hochwassergefahrenkarten zugreifen.

Mehrere Ansichten zur mobilen Anwendung


Fotoaufnahmen

Fotoaufnahmen helfen Verantwortlichen, die Situation im Einzugsgebiet am Dashboard einzuschätzen kritische Lagen zu identifizieren. Dies kann die Organisation von Vorbereitungen zur Gefahrenabwehr und Hilfemaßnahmen erleichtern.
Die Aufnahme von Fotos ist an jeder Stelle des Einzugsgebiets möglich und mit einer kurzen Beschreibung untersetzbar. Es können z.B. Schäden an Infrastruktur, wie Straßen, Brücken oder Gebäuden, Hangrutschungen und Ausuferungen dokumentiert werden.

Ansicht zu Wasserständen und Durchflüssen im Dashboard


Wasserstandsmessung

Pegelmessanlagen an kleinen Gewässern 2. Ordnung sind selten. INUNDO bietet innovative Messverfahren, um mit dem Smartphone Messungen des Wasserstandes durchzuführen. Hierzu sind Freiwillige, vermessene Gewässerabschnitte (Zollstockgenauigkeit) und Referenzobjekte notwendig. Referenzobjekte können z.B. Brückengeländer oder Schilder sein.
Der Ablauf einer Messung mit der mobilen Anwendung erfolgt dabei spielerisch in drei Schritten. Das klassische Ablesen des Wasserstandes an einer installierten Pegellatte und zusenden mit der Anwendung ist aber ebenso einfach möglich.
Durchgeführte Messungen dienen als Vergleichswerte für die vorhergesagten Wasserstände und fließen in die modellbasierte Hochwasservorhersage mit ein.
Messungen durch ablesen an Pegellatten richtet sich in erster Linie an Helfer aus dem kommunalen Umfeld. Die spielerischen Messungen sollen vor allem freiwillige aus der Bevölkerung ansprechen und zum Mitmachen animieren.

Ansicht zu Wasserständen und Durchflüssen im Dashboard


Niederschlagsklassifikation

Für die Niederschlagsklassifikation geben die Freiwilligen eine eigene Einschätzung des derzeitigen Niederschlagsgeschehens an ihrem Standpunkt an.
Die Einschätzung komplettiert die Ansicht der Messdaten im Dashboard und ist vor allem wichtig, wenn keine Messwerte öffentlicher NETATMO-Stationen im Einzugsgebiet vorhanden sind.

Ansicht zu Wasserständen und Durchflüssen im Dashboard


Abschätzung der Schneehöhe

Eine genauere Kenntnis über das Einzugsgebiet als Schnee gespeicherte Wasser ist für Gewässer mit Hochwasserproblemen im Frühjahr bei der Schneeschmelze wichtig.
Mit der mobilen Applikation haben Freiwillige die Möglichkeit eine Abschätzung der Schneedeckenhöhe im Bereich ihres Standortes abzugeben. Die Schätzungen sind im Dashboard in der Ansicht der Messdaten zu finden.

Ansicht zu Wasserständen und Durchflüssen im Dashboard


Sensibilisierung der Bevölkerung

Durch das aktive Mithelfen im Hochwassermanagement durch Datensammeln sind Bürger und Bürgerinnen in engem Kontakt mit dem Thema Hochwasser und sich dessen eher bewusst. Über die Funktion Nachrichten senden haben Verantwortliche die Möglichkeit, z.B. monatlich, um neue Messdaten zu bitten, auch wenn keine Gefahr durch Hochwasser droht. Auch hiermit wird die Thematik öfters ins Bewusstsein gerufen.
Darüber hinaus bietet die mobile Anwendung die Möglichkeit, lokale Hochwassergefahrenkarten darzustellen und über Hochwasserschutz und Hochwassergefahren zu informieren.
Als weitere Option kann es Nutzern gestatten werden, die eingegangenen Fotos anderer Nutzer in der mobilen Anwendung einzusehen.

Ansicht zu Wasserständen und Durchflüssen im Dashboard